Effiziente Verwaltung mit Private Label Fonds: Moderne Lösungen für institutionelle Anleger
Institutionelle Anleger stehen vor der Herausforderung, ihre Investitionen effizient zu verwalten, Transparenz sicherzustellen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Private Label Fonds bieten massgeschneiderte Lösungen, die diesen Anforderungen gerecht werden und durch ihre Vielseitigkeit erheblichen Mehrwert schaffen.
Strategische Vorteile und operative Effizienz
Private Label Fonds ermöglichen institutionellen Anlegern den Zugang zu spezialisierten Fachkenntnissen der (Service-) Verwaltungsgesellschaft (ManCo), insbesondere bei der operativen Umsetzung komplexer Investmentstrategien wie Hedge Funds, Private Equity, Venture Capital oder Immobilien. Diese Expertise unterstützt innovative Anlageansätze und erlaubt es Anlegern, sich auf ihre Kernkompetenzen wie die Auswahl von Anlagen zu konzentrieren. Gleichzeitig können durch die Auslagerung von Back- und Middleoffice-Funktionen – etwa Administration, Compliance oder Risikomanagement – fixe Kosten in variable Kosten umgewandelt werden. Dies reduziert Gemeinkosten, steigert die operative Effizienz und schafft finanziellen Spielraum für Investitionen.
Risikomanagement, Investment Controlling und Transparenz
Die ManCo übernimmt wichtige Aufgaben des Risikomanagements sowie des Investment Controllings, um sicherzustellen, dass alle Anlagen im Einklang mit dem vereinbarten Mandat stehen. Durch die kontinuierliche Überwachung der Portfolios wird gewährleistet, dass die Anlagestrategie konsequent umgesetzt und Abweichungen frühzeitig erkannt werden. Zusätzlich ist die ManCo verantwortlich für die Einholung und den Abgleich von Kursen sowie das Einfordern und Archivieren von Jahresberichten und weiteren relevanten Informationen. Diese strukturierte Dokumentation schafft eine transparente Grundlage für fundierte Entscheidungen und erfüllt regulatorische Anforderungen.
Die Verlagerung von Pflichten und Verantwortlichkeiten auf die ManCo sowie die Depotbank minimiert Haftungsrisiken und schützt die Interessen der Anleger durch klare Richtlinien zur Gleichbehandlung aller Investoren. Ergänzt wird dies durch umfassende Berichterstattung im Einklang mit den Vorgaben der Regulierungsbehörden. Institutionelle Anleger erhalten detaillierte Informationen über Fondsperformance und Aktivitäten, was Vertrauen stärkt und fundierte Entscheidungsprozesse unterstützt.
Flexible Infrastruktur und modernes Währungsmanagement
Private Label Fonds zeichnen sich durch eine unabhängige, erweiterbare Infrastruktur aus, die aktuelle Entwicklungen in Digitalisierung und Corporate Governance berücksichtigt. Diese Flexibilität ermöglicht es institutionellen Anlegern, sich an verändernde Marktbedingungen anzupassen. Zudem optimiert FX-Hedging auf Basis des Nettoinventarwerts (NAV) das Währungsmanagement, wodurch finanzielle Stabilität gefördert und Erträge maximiert werden.
Kosteneffizienz und Compliance
Die Struktur von Private Label Fonds erlaubt die Schaffung mehrerer Anteilsklassen, wodurch Kosten fair auf verschiedene Investoren verteilt werden können. Regelmässige Abgleiche des Nettoinventarwerts sowie automatisierte Prozesse wie die Nachverfolgung von Corporate Actions gewährleisten eine gerechte Behandlung aller Anleger. Ergänzt wird dies durch unabhängige Prüfungen durch externe Auditoren, welche regulatorische Anforderungen sicherstellen, und Risiken minimieren.
Fazit
Private Label Fonds bieten institutionellen Anlegern eine flexible, effiziente und sichere Lösung zur Verwaltung ihrer Vermögenswerte. Sie kombinieren spezialisierte Expertise, operative Effizienz sowie umfassendes Risikomanagement mit einer modernen Infrastruktur. Diese Eigenschaften machen sie zu einer attraktiven Alternative für langfristige Investitionen in einem dynamischen Marktumfeld.
Wolfdieter Schnee
Leiter Fund Client & Investment Services,
Mitglied der Geschäftsleitung von VP Fund Solutions (Liechtenstein) AG